top of page

Kind krank und Du musst trotzdem arbeiten? Meine 6 bewährtesten Tipps für Kind-krank-Tage

Heute teile ich meine 6 bewährtesten Tipps mit Dir, was Du tun kannst, wenn Dein Kind krank zu Hause ist und Du trotzdem arbeiten musst.


Sicher kennst Du diese Tage – Kalender bis obenhin voll und dann: Kind krank. Damit Du an diesen Tagen nicht die Nerven verlierst, habe ich heute 6 hilfreiche Tipps für Kind-krank-Tage, an denen Du trotzdem arbeiten musst, für Dich. Diese 6 Tipps haben sich für uns als Familie über die letzten Jahre für Kind-krank-Tage sehr bewährt. Mir ist natürlich aber auch bewusst, dass jedes Kind anders ist und es auch Tage gibt, an denen das Kind so krank ist, dass es einfach die volle Aufmerksamkeit braucht und arbeiten einfach keine Option ist.


1. Annehmen, was ist

Der erste Schritt, um an Tagen, an denen Dein Kind krank ist und Du trotzdem arbeiten musst, nicht die Nerven zu verlieren, ist der folgende: nimm‘ die Situation so an, wie sie ist. Klingt vielleicht banal, aber wie oft stehen wir uns mit Gedanken wie „auch das noch, ich habe doch so viel zu tun“ oder „ausgerechnet heute…“ usw. selbst im Weg. Indem Du die unabänderliche Situation so nimmst, wie sie eben ist, gewinnst Du wertvolle Energie und Kapazitäten zurück, um konstruktive Lösungen zu finden.


2. Priorisiere Aufgaben und plane den Tag so gut es geht

Jetzt geht es daran, Aufgaben zu priorisieren: was muss heute erledigt werden, was lässt sich auf einen anderen Tag verschieben? Was bei mir hilft ist, wichtige Aufgaben direkt auf den Morgen/Vormittag zu legen, weniger wichtige Aufgaben dann eher nach dem Mittagessen oder an einem anderen Tag zu erledigen. Bei welchen Aufgaben kannst Du ggf. die Deadline verschieben oder sie abgeben?

Versuche, Aufgaben so zu priorisieren, dass Du trotz allem genug Pausen einplanst, in denen Du Dich um Dein krankes Kind kümmern kannst.

6 ultimative Tipps, wenn Dein Kind krank ist und Du trotzdem arbeiten musst
Kind krank und trotzdem arbeiten

3. Beziehe Dein Kind mit in Deine Planungen ein

Häufig unterschätzt aber enorm hilfreich: besprich mit Deinem Kind Deinen Tagesplan. Bereits kleinen Kindern kannst Du erklären, wenn Du zwischendurch ein bisschen Ruhe brauchst, um eine Sache konzentriert bearbeiten zu können. Am besten funktioniert es, indem Du den Tagesablauf für kleinere Kinder bildlich darstellst, z.B. mithilfe einer Übersicht, was wann passiert. Erkläre Deinem Kind z.B. dass Du jetzt eine gewisse Zeit in Ruhe arbeiten möchtest und Ihr anschließend gemeinsam ein Mandala ausmalt, die Murmelbahn weiterbaut o.ä.. So hat das Kind etwas, auf das es sich freuen kann. Baue auch immer wieder kleine Kuschel- oder Vorlesepausen ein, in denen Du Deinem Kind Deine ungeteilte Aufmerksamkeit schenkst.


4. Spielsachen ausleihen oder wieder hervorholen

Was bei uns immer sehr gut hilft ist, Spielsachen hervor zu holen, mit denen die Kinder länger nicht gespielt haben oder sich von Nachbarn/Freunden ganz neue Spielsachen auszuleihen. Neue oder länger nicht genutzte Spielsachen üben wieder einen gewissen Reiz aus und können das Kind für einen längeren Zeitraum beschäftigen, ohne dass Du ständig mitspielen musst. Das gilt übrigens auch für Mal-, Sticker- oder Übungshefte, die länger nicht in Benutzung waren. Ich habe für den Notfall aber auch immer ein paar ganz neue Dinge zu Hause, die die Kinder noch garnicht kennen. Das ist quasi mein Ass im Ärmel, wenn garnichts mehr geht ;-).


5. Sorge für Unterstützung

Überlege Dir, wer Dich ggf. zwischendurch für 1-2 Stunden ablösen kann. Kann Dein/e Partner/in zwischendurch einspringen? Hat der Babysitter kurzfristig Zeit oder gibt es in Deiner Stadt oder seitens Deines Arbeitgebers vielleicht sogar eine Notfallbetreuung für kranke Kinder? An diesen Tagen kann es auch helfen, das Mittagessen beim Lieferservice zu bestellen oder auf die alt bewährte Tiefkühlpizza zurück zu greifen. Versuche, es Dir an diesen außerplanmäßigen Tagen mit krankem Kind so leicht wie möglich zu machen.


6. Sei geduldig mit Dir und achte auch auf Dich

Der letzte Tipp für Tage mit krankem Kind klingt vermutlich wieder selbstverständlich, wird aber leider trotzdem viel zu häufig missachtet: sei geduldig mit Dir und achte auch auf Deine eigenen Ressourcen. Arbeiten mit krankem Kind ist und bleibt enorm anstrengend, deshalb verliere Dein eigenes Wohlergehen nicht aus den Augen und setze Dich nicht unnötig mit Deadlines o.ä. unter Druck. Wenn es während des Tages nicht möglich ist, Dir Pausen zu nehmen, plane sie Dir für abends ein, um zu regenerieren und neue Kraft für den nächsten Tag zu tanken.


Wenn alles überstanden ist, nimm Dir Zeit um zu reflektieren, was hat gut funktioniert hat und was Du beim nächsten Mal anders machen möchtest. So nervig und kräftezehrend Kind-krank-Tage auch sein mögen: Du lernst von Mal zu Mal dazu, was für Euch gut funktioniert und bist früher oder später Profi :-).


Ich hoffe, Du konntest aus diesem Beitrag einiges für Dich mitnehmen, wenn Du das nächste Mal mit krankem Kind arbeiten musst. Mehr Tipps und Inspirationen rund um das Thema Beruf und Familie, findest Du auf meinem Instagram Account.


Und falls Du dich ausführlicher mit der Fragestellung auseinandersetzen möchtest, wie Du Beruf und Familie zukünftig miteinander leben möchtest, findest Du hier alle Informationen zu meinem Coaching für Väter bzw. Coaching für Mütter.


bottom of page