Oder: it takes two to tango.
Wer behauptet, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei ein Kinderspiel, der macht sich aus meiner Sicht etwas vor. Zumindest dann, wenn ich beidem die gleiche Bedeutung beimesse. Es gilt, viele Bedürfnisse auszuloten und unter einen Hut miteinander zu bringen – die der Vorgesetzten, der Familie und des Partners und – sofern dafür überhaupt noch Zeit bleibt – die eigenen. Kein Wunder, dass dies bei vielen berufstätigen Eltern zu einer stetigen Überforderung führt. In der sogenannten Rush Hour des Lebens kommt eben vieles zusammen – die Karriere möchte vorangetrieben, Kinder versorgt, das Haus gebaut und im Zweifelsfall noch ein Familienmitglied gepflegt werden.
Wäre es nicht wesentlich einfacher, wenn ArbeitnehmerInnen und Arbeitgeber anerkennen würden, dass Karrieren heutzutage nicht mehr linear verlaufen, sondern in bedürfnisorientierten Phasen? Dass es Phasen im Leben gibt, in denen das berufliche Fortkommen Vorrang hat und Phasen, in denen die Familie an erster Stelle kommt? Wäre nicht allen geholfen, wenn ich als ArbeitnehmerIn nicht an meinen verfügbaren Stunden gemessen würde, sondern an meinen Ergebnissen? Wenn ich als berufstätiger Elternteil dafür anerkannt werde, dass ich in beiden Bereichen mein Bestes gebe – beruflich wie privat. Dass sogar beide Bereiche voneinander profitieren, wenn ich mich in beiden verwirklichen kann? Aus meiner Sicht kämen wir damit dem Thema Vereinbarkeit einen bedeutenden Schritt näher.

Das Thema Vereinbarkeit ist ein Gemeinschaftsprojekt
Auch Arbeitgeber und Führungskräfte profitieren langfristig von MitarbeiterInnen, die sowohl beruflich als auch privat erfüllt sind, da sie motivierter sind, weniger häufig das Unternehmen wechseln und seltener krank sind. So ist die Wahrscheinlichkeit, dass mir ein/e MitarbeiterIn langfristig erhalten bleibt und nach einer Phase des beruflich kürzer Tretens wieder hoch motiviert zu einer zweiten Karriere ansetzt, umso höher, wenn ich als Arbeitgeber und Führungskraft diese Phasen mittrage und fördere. Sicherlich erfordert dies ein hohes Maß an Flexibilität auf beiden Seiten, ich bin aber überzeugt davon, dass langfristig alle Seiten und nicht zuletzt, unsere Gesellschaft im Ganzen, davon profitieren, wenn wir das Thema Vereinbarkeit als Gemeinschaftsprojekt ansehen.
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Ich freue mich auf Dich!
Herzlichst,
Deine Julia